Ihr Marketingbudget festlegen - so geht es richtig!

Das Marketingbudget ist ein wichtiger Hebel für Ihre Marketing-Abteilung. Ist es zu gering, verschenken Sie Ihr Potenzial und wenn es zu hoch ist, machen Sie Verluste. Es ist daher sinnvoll, dass Sie sich zumindest einmal im Jahr mit der Marketing-Budgetplanung beschäftigen. Ermitteln Sie die optimale Höhe der Aufwendungen, speziell für Ihre unternehmerischen Tätigkeiten. Doch wie teuer darf Marketing sein? Für welche Maßnahmen lohnt es sich, mehr Geld zu investieren?

Sie bemerken, rund um die Budgetplanung im Marketing gibt es einiges zu klären. Wir haben die wichtigsten Aspekte für Sie zusammengetragen. Erfahren Sie jetzt, wie Sie Ihr Marketingbudget richtig und sinnvoll einsetzen!

Was ist das Marketingbudget?

Marketing kostet Geld. Das Budget, das ein Unternehmen pro Jahr für Marketingmaßnahmen ausgibt, wird als Marketingbudget bezeichnet.

Was gehört zum Marketingbudget?

Zum Marketingbudget gehören alle Kostenpunkte, die in der Marketing-Abteilung anfallen. U. a. sind es Kosten für diese Punkte:

• Werbemittel, wie Druckkosten für Flyer, Plakate
• Werbegeschenke, wie Schlüsselanhänger oder andere Gadgets
• Werbung wie Anzeigen
• Maßnahmen zur Leadgenerierung
• Kampagnen
• Software
• Personalkosten
• Markenrechte oder andere Lizenzen für z. B. Bilder
• Fremdleistungen durch unterstützende Agenturen, Freelancer, Berater
• Technik

Tipp: Rechnen Sie zu den Kosten noch einen Puffer für unerwartete Ereignisse dazu.

Marketing Budgetplanung – wie viel Budget für Marketing?

Die Frage über die Höhe des Marketingbudgets lässt sich nicht pauschal beantworten. Je nach Unternehmen und Zielsetzung ist mehr oder weniger erforderlich. Ferner spielen diese Faktoren eine Rolle:

• Größe Ihres Unternehmens
• Ihre Branche
• Ihre Marketingstrategie
• individuell verhandelte Personalkosten
• Umfang der benötigten Software

Wenn Sie mit Durchschnittswerten rechnen, wird allgemein 3–7 % des Umsatzes für das Marketingbudget eingeplant. Im Dienstleistungsbereich rechnen einige mit 8–10 % und als Start-up fällt der Betrag im Vergleich deutlich höher aus.

Es ist daher ratsam, wenn Sie selbst einen eigenen Wert für sich ermitteln.

Wie das Marketingbudget perfekt verteilen?

Die richtige Marketing-Budgetierung trägt maßgeblich zum Erfolg Ihres Unternehmens bei. Es sind daher einige Methoden zur Ermittlung der Höhe bekannt:

• Schauen, was die Konkurrenz macht: Wenn Sie wissen, wie viel andere in Ihrer Branche ausgeben, können Sie sich danach richten. Aber: Sie wissen mit dieser Methode nicht, welche Ziele Ihr Konkurrent verfolgt und möchten Sie den gleichen Weg einschlagen?
• Prozentmethode: Sehr gerne wird einfach ein bestimmter Prozentsatz vom Umsatz für die Marketingausgaben festgelegt. Mit dieser Methode ist die Höhe des Marketingbudgets schnell berechnet. Ob dieser Wert gut ist, wissen Sie allerdings nicht.
• Alles investieren, was da ist: Je nach wirtschaftlicher Lage investieren Sie immer das, was verfügbar ist ins Marketing. So setzten Sie dank finanzieller Mittel einige Strategien um. Auf der anderen Seite ist allerdings nicht ersichtlich, ob nicht weniger auch gereicht hätte.
• Nach Erfahrungswerten: Sie könnten jedes Jahr den gleichen Betrag nehmen, weil dies in der Summe zuverlässig funktioniert hat. Sie berücksichtigen dabei allerdings keine Veränderungen am Markt. Die Methode ist daher sehr unflexibel.

Mit diesen vier Methoden lässt sich das Marketingbudget rasch bestimmen. Die Nachteile sind allerdings nicht zu unterschätzen. Falls Sie es richtig machen möchten, wählen Sie eine bedarfsorientierte Methode.

Überlegen Sie sich im Rahmen der Marketing-Budgetplanung ein Marketingkonzept. Jede Maßnahme beziffern Sie mit einer Zahl, die die Kosten beschreibt. Mit dieser Methode ergeben sich im Nachhinein Möglichkeiten, das Marketingbudget mit der Zielsetzung zu vergleichen. Sie sind in der Lage gut nachzuvollziehen, wie viel Geld Sie investieren müssen, um ein Ziel zu erreichen.

Der Plan für die Budgetplanung im Marketing

Mit diesen fünf Schritten legen Sie das Marketingbudget fest:

1. Stellen Sie fest, wo in Ihrem Unternehmen Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise ist womöglich Ihr Social-Media-Auftritt ausbaufähig, damit Sie ein jüngeres Publikum erreichen.
2. Aus der Ausgangslage entwickeln Sie Ziele, die Sie erreichen möchten.
3. Nun kreieren Sie Maßnahmen, um den Zielen näherzukommen.
4. Schreiben Sie auf, wie hoch die Kosten für die Maßnahmen sind. Hier ist es hilfreich bereits im Vorfeld Angebote anzufragen oder die Kosten von bisherigen Maßnahmen abzuleiten.
5. Sie haben nun eine Auflistung der Kosten. Diese Kosten entsprechen Ihrem Marketingbudget, das Sie mindestens benötigen. Idealerweise fügen Sie einen Sicherheitsbetrag hinzu, damit zum Beispiel mögliche Preiserhöhungen einberechnet sind.
6. Nun vergleichen Sie das Marketingbudget mit Ihren finanziellen Möglichkeiten. Ist es umsetzbar? Wenn nein, suchen Sie nach alternativen Maßnahmen, die günstiger sind.

Was wird unter Marketingmaßnahmen verstanden?

Marketingmaßnahmen oder auch Strategien sind Wege, Kunden und Bekanntheit zu gewinnen. Es gibt viele verschiedene Arten von Maßnahmen, sodass viele Unternehmen mehrere miteinander kombinieren. Im Online-Marketing treffen Sie auf das Content-, Social-Media- oder Influencermarketing. Auch offline sind Methoden wie das Erlebnis-Marketing oder die Präsenz auf Veranstaltungen wie Messen möglich.

Was sind Marketingkosten?

Als Marketingkosten sind die Kosten zu bezeichnen, die Unternehmen ausgeben, um Marketingziele zu erreichen. 3–7 % vom Umsatz ist als Faustformel für das Marketingbudget einzuplanen.

Unbedingt: Werbeartikel gehören mit in die Budgetplanung im Marketing

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